Lipödeme zeigen sich zunächst an den Hüften, später an den Oberschenkeln. Vielleicht haben Sie das selbst schon erlebt. Wie das Lymphödem, so wird auch das Lipödem in unterschiedliche Stadien eingeteilt.
Stadien Lipödem
Wie bei Lymphödemen, wird auch der Verlauf bei Lipödemen in verschiedene Stadien eingeteilt:
Stadium 1
Im ersten Stadium stellen Sie an der Oberfläche der Haut kleinere Knoten fest. Die sehen so ähnlich wie Zellulite aus. Die Beine sind aber deutlich dicker als bei reiner Zellulite bzw. Orangenhaut.
Feinknotige Hautoberfläche, auch „Orangenhaut“ genannt.
Stadium 2
Im zweiten Stadium wirkt die Hautstruktur grobknotiger und es entstehen größere Dellen. Experten sprechen hier von der sogenannten „Matratzenhaut“.
Grobknotige Hautoberfläche mit größeren Dellen, auch „Matratzenhaut“ genannt.
Stadium 3
Im dritten Stadium ist die Form der Oberschenkel durch sichtbare Fettlappen schon stark verändert. Jetzt kommen auch gesundheitliche Beeinträchtigungen ins Spiel.
Beginnend von den Hüften bis zu den Oberschenkeln entstehen grobe Fettlappen, die an den Innenseiten der Knie durch „Wundlaufen“ auch zu Entzündungen führen können. Fortgeschrittene Lipödeme behindern den Blutfluss durch die Venen sowie den Abfluss von Lymphe innerhalb des Lymphgefäßsystems.
Fortgeschrittene Lipödeme hindern den Abfluss von Blut durch die Venen sowie den Abfluss von Lymphe. In diesem Fall kann aus einem Lipödem ein begleitendes Lymphödem werden. Das wird als Lipo-Lymphödem bezeichnet. Bis es soweit kommt, müsste das Lipödem jedoch über Jahre hinweg unbehandelt bleiben. Sie können handeln: Mit der richtigen Therapie haben Sie Ihr Ödem im Griff.
Hinweis:
Lipödeme, die von der Hüfte bis zu den Oberschenkeln auftreten, nennt man auch Reiterhosen.
Geht das Lipödem bis zu den Fußknöcheln, nennt man dies Suavenhosen.